Allgemeine Informationen zur OP

1. Wie melde ich mich zu einer Operation an?

Die Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherungen können mit oder ohne einer Überweisung sich in unserem Orthopädischem Zentrum zur OP melden , die Patienten der Privaten Krankenversicherungen und Versicherte der SUVA benötigen zur Vorstellung keine Überweisung.

Zeigt sich dann bei der Sprechstunde ein operationswürdiger Befund, so wird in Absprache mit dem Patienten die Operation erörtert und ein Termin vereinbart.

2. Welche Vorbereitungen / Untersuchungen müssen vor einer OP erfolgt sein?

Von unserer orthopädisch-chirurgischen Seite sollte das zu operierende Gelenk ohne akute Verletzung bzw. offene Wunden sein, auch ein Hautausschlag (z.B. Allergie/Pilz) oder Entzündung/Infektion in diesem Gebiet schließen einen Wahleingriff aus.

Der Patient muss möglichst gesund sein, somit ist es bei internistischen Erkrankungen wie "banalen" Schnupfen, Fieber, Durchfall (Diarrhoe) oder entgleistem Blutdruck sinnvoll den Wahleingriff zu verschieben und die Genesung des Patienten abzuwarten.

Bei Operationen der unteren Extremitäten (Knie, Füße) sollten die von uns rezeptierten Hilfsmittel (Unterarmgehstützen/Krücken/Spezialschuh) zur OP mitgebracht werden.

Zudem werden bei Vollnarkosen unsere Narkoseärzte sich mit Ihnen telefonisch in Verbindung setzen, um Fragen und Probleme zu klären.

3. Wo wird operiert?

Unser Orthopädisches Zentrum verfügt über einen eigenen, separaten untergebrachten OP-Bereich im gleichen Gebäude. Sie finden ihn ausgeschildert auf der linken Seite unseres Praxiseinganges. Den Anfahrtsweg zur unserem Orthopädischen Zentrum finden Sie auf dieser Homepage unter Kontakt.

4. Sind alle Operationen ambulant möglich?

Unsere Operationen sind darauf ausgerichtet ambulant durchgeführt zu werden, d.h. der Patient verlässt nach erfolgter OP und unauffälliger Überwachungsphase unser Zentrum und kann die Nacht wieder in der gewohnten häuslichen Umgebung verbringen.

5. Ist eine stationäre Überwachungsphase/Aufnahme möglich?

Bei ungesicherter häuslicher Versorgung oder in Erwartung von starken postoperativen Schmerzen ist ein kurzer stationärer Aufenthalt im Rehaklinikum Marienhaus (direkt oberhalb des OP-Bereichs) sinnvoll und gerechtfertigt. Sollten Sie schon im voraus eine Übernachtung in diesem Sinne wünschen, so sprechen Sie dies bitte bei der präoperativen Vorstellung in der Sprechstunde an. Beim künstlichen Gelenkersatz (Knie und Hüfe) wird dies als stationäre Operation mit einer Aufenthaltsdauer von 8-10 Tagen in den Spitälern Bad Säckingen und Leuggern durchgeführt.

6. Wie läuft der OP-Tag bei ambulantem Eingriff ab?

Der Patient erscheint nüchtern (also ohne Essen/Trinken/Rauchen) am OP-Tag zur vereinbarten Uhrzeit in unserem OP-Bereich. Hier erfolgt die Aufnahme durch unsere Arzthelferinnen. Nun muss der Patient sich in die von uns gestellte OP-Kleidung umziehen, danach können im Gespräch mit dem Operateur noch Fragen und Probleme geklärt werden. Als nächster Schritt wird nun durch den Narkosearzt die Anästhesie in vereinbarter Weise (entweder Teil- oder Vollnarkose) durchgeführt. Dies geschieht bei Teilnarkose im Vorbereitungsraum, bei Vollnarkose im OP-Saal auf dem OP-Tisch.

Im OP-Saal selbst erfolgt die entsprechende Lagerung des Patienten (Rücken- , Bauch- oder Seitlage), danach die sterile Desinfektion und das Abdecken des OP-Gebietes. Nun wird die OP durchgeführt, danach wird der Patient im Überwachungszimmer/ Aufwachraum betreut. Haben sowohl Operateur und Narkosearzt nach der OP den Befund und das weitere unmittelbare Vorgehen bzw. die Verhaltensregeln erörtert, so kann der Patient nach Hause entlassen werden.

Sofern möglich, empfehlen wir das Abholen durch Angehörige oder Freunde.

7. Wie geht es nach der ambulanten Operation weiter?

Nach allen Operationen wird der Patient mit einem speziellen Wund- und Stützverband versorgt, zudem erfolgt eine genaue Aufklärung über abschwellende und schmerzlindernde Maßnahmen. Diese werden auf einem Merkblatt mitgegeben.

Für die zu erwartenden Wundschmerzen nach Abklingen der Narkose werden Sie von uns mit Schmerzmitteln ausgestattet, bei Operationen an der unteren Extremität wird zusätzlich eine Anti-Thrombose-Spritze mitgegeben.

8. Wer übernimmt die weitere Wundkontrolle und Nachbehandlung?

Der überweisende Hausarzt bzw. Facharzt wird erneut Ihr Hauptansprechpartner: er kümmert sich um die Wundkontrollen und Verbandwechsel sowie den Fadenzug nach circa 10 Tagen. Die ärztlichen Unterlagen wie OP-Bericht und Empfehlung zur Nachbehandlung werden ihm noch am OP-Tag zugestellt, so dass ein optimaler Informationsfluss gewährleistet ist. Auch für die weitere Betreuung (Medikamenten- und Krankengymnastikrezepte, Arbeitsunfähigkeitbescheinigung) ist er zuständig. Sollten Sie ohne Überweisung in unsere Behandlung eingetreten sein, so verbleiben wir der Hauptansprechpartner.

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